Mittwoch, 25. April 2012

gedünsteter Lachs mit Paprikagemüse

Lachsfilet auf Paprikagemüse
Die ursprüngliche Inspiration für dieses Rezept stammt von den "Gewichtsbeobachtern", nur dass sie dieses Gericht mit Seelachs anstatt Lachs machen. Das geht natürlich auch...aber Lachs schmeckt viel besser!
Lachs ist fetter als Seelachs. Wer noch mehr Fett einsparen möchte, verwendet also Seelachs. Dieses Gericht ist generell sehr fettarm, so dass das bißchen mehr Fett durch Lachs auch nicht stört. Lachs ist sehr gesund, weil er Omega-3-Fettsäuren liefert, die der Körper nicht selbst herstellen kann, aber für das Herz-Kreislaufsystem benötigt.
Das Rezept ist wirklich küchenfreundlich und für Kochmuffel besonders gut geeignet, weil es in einer Pfanne innerhalb von 20 Minunten zubereitet werden kann. Außerdem entfällt das Schneiden fast komplett, wenn man, wie ich, geschnittene TK-Paprika benutzt. 
Entscheidet ihr euch für frische Paprika, dann braucht alles etwas länger, da ihr noch putzen und schneiden müsst.
Als Beilage passt Reis. Bei mir gibt es meistens Brötchen oder Baguette dazu!


Zutaten für 2 Personen
2 Lachsfilets (TK, je 125 gr, ohne Haut)
500-600 gr Paprika (TK, geschnitten)
(alternativ: 5-6 frische Paprika, vers. Farben)
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
2 TL Olivenöl
4 TL Tomatenmark
1/2 Zitrone (für Saft)
1 TL Kräuter der Provence
Salz, Paprikapulver scharf
2 TL Dill (TK)
Saure Sahne

  1. Knoblauch und Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden
  2. Öl in einer Pfanne erhitzen, Knobi und Zwiebel anbraten, Paprika (gefroren) dazugeben und auch anbraten
  3. Tomatenmark, Kräuter der Provence, Salz, Paprika unterrühren, Lachs (gefroren) auf das Paprikagemüse legen
  4. Lachs salzen und mit Zitronensaft begießen, Deckel auf die Pfanne und alles 20 Min bei mittlerer Hitze köcheln lassen
  5. nach 20 Min den Lachs mit dem Dill bestreuen, den Dill kurz erwärmen lassen
  6. zum Anrichten zunächst etwas Paprikagemüse auf den Teller, den Lachs darauf legen und einen Esslöffel Saure Sahne dazugeben. Fertig!

Freitag, 13. April 2012

Spanisch inspirierte Grünkohlsuppe mit Kichererbsen

Grünkohlsuppe mit Kichererbsen
Wer hätte gedacht, dass man in Spanien und Portugal Grünkohl isst? Ich dachte eigentlich, dass Grünkohl eher eine deutsche, besonders eine norddeutsche Spezialität ist. Falsch gedacht! Beim Lesen eines spanischen Kochbuchs stieß ich auf einen Eintopf aus Galizien, Nordspanien, der sogenannten Blattkohl enthielt. Blattkohl ist eine Art glatter Grünkohl. Im Buch stand auch, dass dieser Eintopf auch in Portugal beliebt sei. Kichererbsen werden in der iberischen Küche ebenfalls viel verwendet.
Warum beides nicht mal kombinieren? 
Diese Suppe ist ungewöhnlich, aber auch deftig, und vor allem ist es mal ein fettarmes Kohlgericht! Durch das edelsüße Paprikapulver schmeckt die Suppe wie beim Spanier. Olé!

Zutaten für 2-3 Personen
400 gr TK-Grünkohl, bereits gehackt (aufgetaut)
1 Dose Kichererbsen (vorgekocht, ca. 280 gr Abtropfgewicht)
3 Knoblauchzehen
2 TL Olivenöl
2-3 TL Paprikapulver edelsüß 
1,5 l Gemüsebrühe (instant)
Salz
  1. Knobi schälen, in Scheiben schneiden, Olivenöl in einem Topf erhitzen, Knobi darin anbraten, Paprikapulver dazugeben und kurz mit anbraten
  2. Grünkohl dazugeben, ebenfalls kurz anbraten, mit der Gemüsebrühe ablöschen und mindestens 30 Min köcheln lassen (je länger desto besser für den Kohl)
  3. 5 Min vorm Servieren die Kichererbsen dazugeben, damit sie sich erwärmen
  4. vorm Servieren evtl. noch mit Salz abschmecken
Die Suppe lässt sich gut vorbereiten und wieder aufwärmen. Wieder aufgewärmt schmeckt Kohl eigentlich auch am besten und somit ende ich diesen Eintrag mit einem Zitat von Wilhelm Busch:
"Wofür sie besonders schwärmt, wenn er wieder aufgewärmt."

Montag, 9. April 2012

ein gerollter Osterbraten

mit Ei und Pistazien gefüllter Rollbraten
Wie auch das letzte Rezept stammt das Rezept für diesen Rollbraten aus einer Kochzeitschrift.
Hier ging es mir um die Herausforderung, so einen Giganten zu machen. Besondere Gerichte wie diesen Braten kocht man am besten zu Feiertage wie jetzt Ostern, wenn man die Zeit hat, sich etwas besonderes zu kochen. Er benötigt Zeit und ist schon etwas aufwendiger in der Herstellung, aber das Ergebnis lohnt sich!
Das Originalrezept musste ich etwas abändern, da ich keinen Spanferkelrollbraten bekommen habe, aber so wie es jetzt gelungen ist, schmeckt der Braten auch ohne Spanferkel!
Die Pistazienkerne habe ich zuerst aus der Schale gepult. Ich habe Pistazien aus der Chips- und Nuss-Abteilung verwendet, als genau solche, wie man sie auch als Snack essen kann.


Zutaten für 8 Personen
Für den Braten
2 kg Bauchfleisch mit Schwarte (vom Fleischer ganz dünn aufschneiden lassen!)
1 kg Schweinefilet, ganz
3-4 hart gekochte Eier
2 El Senf
50 gr Pistazienkerne, gesalzen
80 gr luftgetrockneten Schinken
Salz, Pfeffer
Küchengarn
Für die Sauce
800 gr Kartoffeln
200 gr Knollensellerie
1 Möhre
3 Knoblauchzehen
2 Zwiebeln
1 El Tomatenmark
2 El Olivenöl
1 l Bratenfond, im Glas zu kaufen (ersatzweise 1 l Instant-Brühe, dann aber kein weiteres Salz mehr!)
2 TL Rosmarin
3 TL Thymian
Salz, Pfeffer


Ofen auf 150°C Umluft vorheitzen! Bratzeit insg. 3,5 Std!
  1. den Braten füllen: das Bauchfleisch mit der Schwarte nach unten auf ein Brett legen, das Filet der Breite nach auf die Seite legen, unter der keine Schwarte ist, alles mit Senf bestreichen, die Eier neben das Filet legen, die Pistazien und Schinken verteilen, salzen und pfeffern
  2. jetzt zum schwierigsten Teil: das Rollen: aus einem Ende des Küchengarns eine Schlaufen binden, durch diese Schlaufe das Garn greifen und eine Art Lasso formen, an der Filetseite anfangen, den Braten aufzurollen, man braucht beide Hände, um alles zugreifen und festzuhalten, falls ein Ei während des Rollens rausrutscht, kann es später wieder in die Mitte hineingeschoben werden, den Bauch kräftig aufrollen, so dass die Schwartenseite außen ist, den Braten mit einer Hand festhalten, andere Hand nimmt das Lasso und beide Hände schieben das Lasso um ein Ende des Braten und ziehen es fest, danach den Braten mit dem Garn umwickeln, zum Schluss das Garn festknoten, zu Sicherung ein weiteres Lasso quer um den Braten wickeln. Puh, geschafft!
  3. das Braten (Teil 1): das gerollte Fleischstück in einen Bräter legen und mit 100ml Wasser mit der Schwartenseite nach oben in den vorgeheitzten Ofen legen und 30 Min. braten lassen.
  4. das Gemüse & die Sauce: während des 1. Bratens das Gemüse schälen und in mundgerechte, nicht zu kleine Stücke schneiden, alles in einer großen Pfanne mit Olivenöl 5 Min kräftig anbraten, fast zum Schluss das Tomatenmark dazugeben und ebenfalls anbraten, alles mit etwas Fond oder Brühe ablöschen und die Gewürze sowie Salz und Pfeffer hinzugeben
  5. das Braten (Teil 2): nach den 30 Min das angebratene Gemüse aus der Pfanne in den Bräter rund um den Braten herum gießen und mit dem restlichen Bartenfond bedeckten, der Braten braucht jetzt noch 2,5 Std im Ofen, damit er zart und saftig wird, jede Stunde muss er gewendet werden
  6. das Braten (Teil 3): nach 2,5 Std nimmt man den Bräter aus dem Ofen und stellt das Gemüse auf dem Herd bei kleinster Flamme warm, die Temperatur im Ofen wird auf 220-250°C erhöht und der Braten wandert mit der Schwartenseite nach oben zurück aufs Backblech, um den letzten krossen Schliff zu bekommen, nach ca. 20-25 Min ist er so knusprig und kross, dass die Schwarte kracht ;-)
Die Sauce braucht man nicht mehr andicken, denn durch das mitgekochte Gemüse ist sie schön sämig und samtig.
Das Aufschneiden des Rollbratens ist genauso eine Herausforderung. Ich habe das Garn vorm Schneiden entfernt, da hätte ich besser auf das Rezept gehört, denn das Originalrezept rät, das Garn solange am Braten zu lassen, bis er in Scheiben auf dem Teller liegt. Mein Braten ist beim Schneiden sehr auseinander gefallen, was zwar den optischen Eindruck schmälert aber definitiv nicht den sensonrischen. Aber das Auge isst ja nun mal mit. Also fürs nächste Mal: das Garn bleibt dran!
Zum Schneiden muss man ein sehr scharfens Messer nehmen, weil die Schwarte so kross ist. Leider fiel mir erst hinterher ein, dass ich ein elektrisches Küchenmesser besitze. Damit hätte es bestimmt noch besser geklappt.
Überzeugt Euch selbst, dass der Aufwand sich lohnt!
die Herausforderung ist geglückt:
Rollbraten gefüllt mit Ei, Schinken und Pistazien
dazu Kartoffelgemüse und Sauce


Tomaten mit Reisnudeln und Frischkäse gefüllt

gefüllte Tomaten, bevor sie im Ofen waren
Das Rezept für dieses Gerichts stammt aus einer meiner Lieblingszeitschriften, "Lust auf Genuss". Es hat mich sofort angesprochen, deshalb habe ich es auch gleich nachgekocht.
Ich kann mir gut vorstellen, diese lecker gefüllten Tomaten an einem warmen Sommerabend auf einer Terasse am Gardasee oder in der Toskana serviert zu bekommen, dazu ein Gläschen Rosé oder Weißwein und etwas Ciabatta. Magnifico!
Im Originalrezept soll ein italienischer Frischkäse namens Robiola verwendet werden. Nach etwas Recherche fand ich heraus, dass dieser Frischkäse aus verschiedenen Milchsorten hergestellt wird und dass die Ziegenmilchvariante eine Delikatesse sein soll. Da ich nur das verwenden möchte, was ich auch ohne viel Aufwand kaufen kann, habe ich mich entschlossen ganz normalen Frischkäse zu verwenden. Beim Einkauf stieß ich auf einen Frischkäse von Buko (um mal eine Marke zu nennen), der mit Ziegenkäse hergestellt wird. Wunderbar, das kommt dem italienischen Robiola doch sehr nah.
Ziegenkäse ist Geschmackssache. Wer keinen Ziegenfrischkäse verwenden möchte, kann auch ganz normalen Frischkäse werden.
Die Reisnudeln sind Nudeln, die wie Reiskörner aussehen, man bekommt sie in der Spezialitätenabteilung im Supermarkt bei den türkischen oder griechischen Zutaten. Sie heißen Kritkaraki als griechische Nudeln oder Risoni als italienische Variante.


gefüllte Tomaten mit Tomatenvinaigrette
Zutaten für 6 Personen
6 Fleischtomaten
300 gr Frischkäse 
100 gr Reisnudeln
1 kleinen Fenchel
1 kleine Zwiebel (am besten eine rote, andere gehen natürlich auch)
Salz, Pfeffer, Zucker
1/2 TL Paprikapulver
Olivenöl
  1. Ofen auf 160°C Umluft vorheitzen
  2. Tomaten waschen, trocknen, einen Deckel abschneiden, Deckel beiseite legen, mit einem Teelöffel das Fruchtfleisch herausstechen, so dass nur der äußere Rand der Tomaten bleibt, das Fruchtfleisch in einem hohen Gefäss auffangen, das Fruchtfleisch anschließend pürieren und kalt stellen
  3. Nudeln nach Packungsanweisung bissfest kochen, abgießen und kalt abspülen
  4. Fenchel waschen und in kleine Würfel schneiden, die Zwiebel schälen und würfeln, beides einer Pfanne mit ca. 1 EL Olivenöl braten, so dass die Gemüsewürfel weich und leicht braun werden, dabei mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen, danach alles mit den Reisnudeln in einer Schüssel mischen
  5. die ausgehöhlten Tomaten in eine Auflaufform stellen, mit je einer kleinen Priese Salz, Pfeffer und Zucker würzen, danach zunächst in jede Tomaten etwas Frischkäse füllen, darauf die Nudelmischung und abschließen wieder mit einem Klacks Frischkäse bedecken, den Deckel wieder draufsetzen und zu guter Letzt mit Olivenöl beträufeln und mit etwas Salz bestreuen
  6. die Tomaten kommen nun für ca. 20-25 Min in den Ofen
  7. währenddessen wird das pürierte Tomatenfruchtfleisch mit 1-2 El Olivenöl erneut durchpüriert, mit Salz, Pfeffer und Zucker gewürzt
Die warmen gefüllten Tomaten werden mit der Tomatenvinaigrette serviert (siehe Bild), dazu passt Ciabatta.

Dienstag, 3. April 2012

Fish and chips

Fish and chips and mushy peas
Es wird ja immer behauptet, dass die Briten nicht kochen können. Es mag ja sein, dass es auf der Insel viele gibt, die nicht kochen können, aber Nicht-Köche gibt es auch bei uns. Die Speisen von der Insel sind sehr lecker, wenn sie gut gemacht sind. Aber eines sind sie ganz sicher auch: gut fürs Hüftgold! Das vergessen wir ganz schnell und erinnern uns daran, dass Fett Geschmacksträger ist. Und dann ist alles wieder gut und lecker!
Die Briten essen fish and chips mit viel Essig (meistens Malzessig) und viel Salz. Viele von uns krauts rufen oft sofort "Iiih, Essig!", wenn wir aber mal bedenken, dass Essig auch nur Säure ist und wir auf unseren Fisch Zitrone träufeln, dann ist Essig auf dem Fisch auch nur logisch.
Mushy peas sind eine Traditionsbeilage zu fish and chips. Mushy hat nichts Katzen zu tun (lol), sondern bedeutet nur zermatscht, also Erbspüree! Und das essen wir zum Eisbein auch! Aber wie es bei den Briten üblich ist, kommt in das Erbspüree ein wenig Minze. Das ist gar nicht "Iiih", sondern schmeckt angenehm frisch und ist very British!

Zutaten für 4-5 Personen
500-600 gr Fischfilets (TK, ca. 5-6 aufgetaute Filets, Alaskaseelachs, Kabeljau oder Pangasius)
750-1000gr TK-Backofenpommes (geriffelt & breit, nicht zu dünn)
300 gr TK-Erbsen
50 ml Gemüsebrühe (instant)
30 gr Butter
150 gr Mehl
1 Ei
200 ml Bier 
Salz, Pfeffer
Minze (1/2 TL getrocknet oder 1-2 Blätter frisch)
Öl zum Braten (am besten Pflanzenöl, kein Olivenöl)
  1. die Panade vorbereiten: Eigelb und Eiweiß trennen, das Eigelb mit Mehl, Bier und 1 TL Salz verrühren und eine Stunde quellen lassen, kurz vor dem Panieren das Eiweiß mit dem Handrührer steif schlagen und unter den Teig heben
  2. Backofenpommes: Pommes nach Packungsanleitung braten bzw. backen, dauert ca. 25 Minuten, danach gut salzen
  3. Erbspüree: TK-Erbsen mit Gemüsebrühe in einem Topf weich kochen, dauert ca. 10 Minuten, dann mit einem Kartoffelstampfer und Butter zermatschen, mit Minze, Salz und Pfeffer abschmecken
  4. Panieren & Braten: aufgetaute Fischfilets trocken tupfen und danach von beiden Seiten salzen und pfeffern, eine Pfanne mit reichlich Öl erhitzen (d.h. der Boden muss mit viel Öl bedeckt sein), das Öl hat die richtige Temperatur zum Fritieren, wenn es Bläschen gibt, wenn ein Holzlöffel ins Öl gehalten wird. Jedes Fischfilet einzeln mit einer Gabel durch den Teig ziehen und gleich in die heiße Pfanne legen (nicht fallen lassen, das spritzt und tut schrecklich weh, wenn heiße Öltropfen auf die Haut kommen), ca 2-3 Filets passen in eine normale Pfanne, mit einem Pfannenwender und der Gabel jedes Filet 1 Mal wenden, die Filets von jeder Seite ca. 3 Minuten braten (sie sind ganz schnell gar!!)
Entweder alles auf einer großen Platte (wie im Bild) oder auf Tellern servieren. Jede Portion besteht aus Pommes, einem Fischfilet und Erbspüree, auf dem Tisch sollten Zitronenviertel und Salz bereitstehen und, wer es mag, Essig. Ich nehme meisten Apfelessig, weil ich keinen Malzessig habe und mir Balsamicoessig dazu nicht schmeckt!

Montag, 2. April 2012

Gnocchi tricolore

Gnocchi mit Kirschtomaten, Rucola und Pinienkernen
Mit fertigen Gnocchi (ausgesprochen: Njocki) ist dieses farbenfrohe Gericht schnell gemacht. Am längsten dauert es, das Wasser für die Gnocchi zum Kochen zu bringen. Versprochen!
Pinienkerne sind recht teuer, aber schmecken nach Italienurlaub und sind somit genau richtig für dieses Rezept. Alternativ kann man auch Cashew-Kerne verwenden.
Eine Variante dieses Gerichts ist mit kleinen Mozzarellakugeln, die in den letzten Minuten in die Pfanne gegeben werden, so dass sie sich erhitzen aber nicht vollständig schmelzen.

Zutaten für 3-4 Personen
500 gr Gnocchi (Fertigprodukt aus dem Kühlregal)
500 gr Kirschtomaten
80-100 gr Rucola
2 EL Pinienkerne
2 Knoblauchzehen
1-2 TL Olivenöl
2 TL Kräuter der Provence
Salz & Pfeffer
ca. 30 gr Parmesan, gerieben oder gehobelt (siehe Tipp unten!)

  1. Pinienkerne in einer Pfanne fettfrei goldbraun anrösten und beiseite stellen
  2. Kirschtomaten waschen, von Stielen befreien und mit einer Gabel oder einem Messer ein Mal anpieksen
  3. Rucola waschen und beiseite legen
  4. Knobi schälen und in kleine Würfel schneiden
  5. die Pfanne mit dem Olivenöl erhitzen, die Kirschtomaten, die Knobi-Würfel und die Kräuter der Provence hineingeben und bei mittlerer Hitze dünsten (d.h. alles wird weich aber nicht braun!)
  6. gleichzeitig Wasser zum Kochen bringen und reichlich salzen, die Gnocchi hineingeben und in 2 Minuten sind sie fertig. Sobald die Gnocchi an der Oberfläche schwimmen, werden sie mit einer Schaumkelle aus dem Topf gefischt und gleich in die heiße Tomatenpfanne gegeben, alles mit etwas Kochwasser (ca. 1/2 Tasse) durchrühren oder schwenken, alles max. 5 Minuten köcheln lassen (jetzt wäre auch der Moment für die Mozzarellakugeln!), dann den Herd ausstellen
  7. den Rucola in die Pfanne geben und unterheben, die restliche Hitze sorgt dafür, dass er in Sekunden weich ist
  8. zum Schluss den Parmesan und die Pinienkerne über die Pfanne streuen und servieren. Wer lieber auf Tellern servieren möchte, verteilt zuerst die Gnocchi-Tomaten-Rucola-Mischung auf die Teller und streut dann über jeden Teller den Parmesan und die Pinienkerne
Parmesanhobel selbstgemacht:
Man kann für teueres Geld gehobelten Parmesan fertig kaufen, aber mit einem kleinen Trick macht ihr die Hobel ganz schnell selbst:
Man nimmt einen Sparschäler (der für Kartoffeln oder Möhren) und schält kleine Späne von einem Stück Parmesan. Der Vorteil ist, neben dem gesparten Geld, dass man von einem Stück Parmesan richtig lange etwas hat und dass ein Stück Parmesan länger frisch ist als fertig geriebener.