Freitag, 23. Dezember 2011

Maronensuppe

Maronensuppe
hier mit Bacon
Für alle, denen noch ein tolles und außergewöhnliches Rezept für die Festtage fehlt, das zudem noch wunderbar einfach in der Zubereitung ist.
Maronen sind Esskastanien, die zur Weihnachstzeit auf keinem Weihnachstmarkt fehlen dürfen. Aber nicht  nur geröstet als leckerer Handwärmer und Snack kann man Maronen verwenden, sondern sie eignen sich auch bestens für eine wunderbare und wärmend-sättigende Suppe.
Ihr findet Esskastanien vorgegart und vakuumiert in allen Supermärkten in der Gemüseabteilung bei den Trockenfürchten und Nüssen.
Nur so ganz nebenbei: Diese Nussart ist sehr gesund. Sie enthält viel weniger Fett als alle anderen Nusssorten dafür mehr Kohlenhydrate, deshalb ist sie so sättigend. Das wenige in Maronen enthaltene Fett ist zudem noch sehr gesund, weil es ungesättigt ist.

Die Vegetarier unter euch werden sich jetzt sicherlich wundern, warum ich das Rezept als vegetarisch deklariere und auf dem Foto Bacon zu sehen ist, der ja nun eindeutig Fleisch ist. 
Dieses Rezept ist großartig variabel, dass ihr es ganz eurem Geschmack anpassen könnt. Wer Fleisch mag, kann knusprig gebratenen Bacon oder gebratene Hühnerbruststreifen dazu reichen und wer es noch fleischiger mag, ersetzt die Gemüsebrühe durch Fleischbrühe. Für eine fleischlose Variante kann man kleine Gemüsewürfel in die Suppe geben, d.h. ein paar der Karotten- und Selleriewürfel vor dem Pürieren herausnehmen, oder ihr fritiert Wurzelgemüse, wie Karotten oder Pastinaken, zu knusprigen Chips und reicht sie dazu.

Zutaten für 4 Personen
400 gr Maronen, vorgegart und vakuumiert
1 l Gemüsebrühe (instant)
100 gr Knollensellerie
1 Karotte, mittelgroß
200 ml Sahne
Petersilie, fein gehackt (TK)
Salz & Pfeffer
  1. Sellerie und Karotte schälen und in ganz kleine Würfel schneiden
  2. Maronen, Gemüsewürfel und Gemüsebrühe in einen Suppentopf geben, 20 Minuten garen und dann alles mit einem Pürierstab pürieren
  3. 150 ml Sahne zur Suppe geben
  4. die restliche Sahne ein wenig aufschlagen, hierzu am besten die Sahne in einer Plastik- oder Glasflasche kaufen und einfach in der Flasche schaumig schütteln oder mit einem Schneebesen aufschlagen
  5. Suppe in Tassen oder Teller gießen und mit schaumigen Sahnewolken und Petersilie dekorieren
Ich wünsche euch allen einen guten Appetit und wundervolle Weihnachtstage!

Sonntag, 11. Dezember 2011

Tortilla de patatas

Tortilla de patatas
spanisches Kartoffelomelette
Tortillas sind entweder mexikanisches Maisfladen oder, wie in diesem Fall, spanische Omelettes. In Spanien bekommt man verschiedene Varianten in den typischen tapas Bars. Eine klassische Variante ist diese hier. Denkbar ist es unter die Kartoffeln noch Paprika, Zuchini oder Thunfisch zu mischen, oder auch die Tortilla mit anderen Zutaten ohne Kartoffeln herzustellen.
Bei einer Kartoffeltortilla ist nur besonders wichtig, dass man zwei Pfannen benutzt (am besten Antihaft beschichtet): eine Pfanne zum Garen der Kartoffeln und eine weitere für die Tortilla. Der Grund hierfür ist ganz simpel: die Stärke, die beim Vorgaren der Kartoffeln austritt, würde die Eier-Kartoffelmasse der Tortilla ankleben lassen - das auch trotz Antihaftbeschichtung!


Zutaten für 1 Tortilla
700 gr Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
5 Eier
1 Gemüsezwiebel
2 Knoblauchzehen
Mineralwasser mit Kohlensäure
1-2 TL Paprikapulver edelsüß
Salz
3-4 El Olivenöl

  1. die Kartoffeln schälen und in sehr feine Schieben schneiden, am besten mit einem Gemüsehobel, die Kartoffelscheiben in einer Schüssel mit Wasser solange waschen bis das Wasser klar ist, so wird die überschüssige Stärke abgespült, die Scheiben gut abtropfen lassen
  2. die Zwiebel und den Knoblauch schälen, die Zwieben ebenfalls mit dem Gemüsehobel sehr fein schneiden und den Knoblauch mit einem Messer in dünne Scheiben schneiden 
  3. 1-2 El Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Kartoffelscheiben, Zwiebelscheiben und Knoblauch hineingeben und alles ganz langsam mit nur wenig Hitze garen, die Kartoffel und alles andere soll keine Bratfarbe annehmen, sondern nur langsam gar werden, zwischendurch wenden und probieren, ob die Kartoffeln gar sind, das kann ca. 15 Minuten dauern
  4. wenn alles gar ist, die Pfanne vom Herd nehmen und alles abkühlen lassen
  5. währenddessen die Eier in eine großen Schale aufschlagen, mit dem Paprikapulver und dem Salz verquirrlen (für die Eiermischung ruhig etwas mehr Salz nehmen als gewohnt, denn die Kartoffeln schlucken viel Salz, und hinterher soll es ja nicht fade schmecken), zum Schluss einen Schluck Mineralwasser in die Eiermischung geben und nur kurz unterrühren (die Kohlensäure im Mineralwasser lockert die Mischung)
  6. die zweite Pfanne mit 1-2 El Olivenöl erhitzen
  7. jetzt die gegarten Kartoffeln in die Eiermischung geben und unterheben
  8. die Kartoffel-Eier-Masse in die Pfanne geben, auf keinen Fall umrühren!, alles nur durch Rütteln in Position schieben, die Kartoffel-Eier-Masse muss jetzt bei ganz kleiner Hitze, mit einem Deckel ca 10-12 Minuten stocken
  9. wenn man sehen kann, dass die Masse komplett gestockt ist, dann kommt das Umdrehen: hierzu einen Teller auf die Tortilla legen, gut gegen die Pfanne drücken und mit einem Schwung umdrehen, so dass die Tortilla auf dem Teller liegt, die Tortilla zurück in die Pfanne gleiten lassen
  10. jetzt noch mal 10 Minuten bei schwachen Hitze braten und dann die fertige Tortilla mit dem gleichen Umrehprinzip auf einen Teller legen
Die Tortilla schmeckt warm und kalt, als Vorspeise mit einem gemischten Salat oder sie eignet sich auch in Würfel geschnitten und mit Zahnstochern versehen als Fingerfood für ein Partybuffet.

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Wirsingauflauf mit Brot und Käse

fleischlos glücklich & satt
Wirsingauflauf
Wirsing ist ein typisches Wintergemüse und ist momentan überall zu kaufen. Wirsing ist an sich kalorienarm, wenn kein Käse dazukommt. Außerdem enthält er viele Vitamine, wie A, B und C, die im kalten, nassen Winter unser Immunsystem fit halten. Und da Vitamin A fettlöslich ist, war es das auch schon wieder mit kalorienarm! Nein, ganz so schlimm wird es auch nicht!
Dieser Auflauf ist vegetarisch und eigentlich eine Art Resteverwertung, aber das heißt ja nicht, dass er nicht lecker ist.

Zutaten für 3 Personen
600 gr Wirsingkohl (1 kleiner Kohlkopf)
250 gr Zwiebelbaguette oder -brot vom Vortag
250 gr Fontinakäse, in Scheiben (oder ein anderer Bergkäse)
500 ml Gemüsebrühe (instant)
1 Zehe Knoblauch
Butter (ca. 3 EL)
Pfeffer

Alternativzutat: Anstelle des Zwiebelbaguettes kann man jede Art von Brotresten nehmen. Am Besten schmecken nebem dem würzigen Zwiebelbrot Ciabatta oder Baguette, aber auch Graubrot wäre möglich. 
  1. Ofen auf 170°C vorheitzen, einen großen Topf Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen
  2. Wirsing waschen, den Strunk herausschneiden und die Blätter lösen
  3. den Wirsing blanchieren: Sobald das Wasser kocht, reichlich Salz dazugeben, die Kohlblätter in das kochende Wasser legen und ca. 3-4 Minuten kochen, bis sie bissfest bis weich sind, danach in ein Sieb abgießen und mit kaltem (wirklich kaltem) Wasser abschrecken
  4. den blanchierten Kohl in Streifen schneiden
  5. das Zwiebelbaguette in dicke Scheiben schneiden, mit ca. 1-2 EL Butter von beiden Seiten goldbraun anbraten
  6. Knoblauchzehe schälen und halbieren
  7. eine große, flache Auflaufform zuerst mit ca. 1 EL Butter einfetten, danach mit einer halben Knoblauchzehe ausreiben
  8. den restlichen Knoblauch in feine Scheiben schneiden
  9. den Auflauf schichten: die Brotscheiben in die Auflaufform legen, darauf den Knoblauch verteilen, darauf die Hälfte des Käse verteilen, darauf die Wirsingstreifen, pfeffern, und zum Schluss den restlichen Käse auf den Wirsing legen
  10. die Gemüsebrühe dazugießen und für ca. 30 Minuten ab in den Ofen
Der Auflauf ist fertig, wenn der Käse goldbraun ist und das Brot die Brühe aufgesogen hat.

Guten Appetit!

Samstag, 19. November 2011

Maccaroni and cheese

Maccaroni 'n' Cheese
Ich habe mal wieder auf einer meiner Lieblingsseiten gestöbert, www.food52.com, und dieses wundervollen Rezept entdeckt. Ursprünglich stammt dieser amerikanische Küchenklassiker von der bereits bekannten Küchen-Queen Martha Stewart.
Da dies ein amerikanisches Rezept ist und dort die Mengenangaben in cups (Tassen, d.h. Kaffetassen) angegeben werden, werde ich mich auch an diese Gepflogenheit halten.
Das Rezept ist wirklich keine Diätkost ABER dafür ist es einfach nur umwerfend lecker. Für Parties ist es der idealle Mitbringer! Ihr werdet diese maccaroni and cheese lieben.


Zutaten für 6 Personen
500 gr Nudeln (am besten Hörnchen-Nudeln)
100 gr Butter inklusive Butter für die Form
1/2 Tasse Mehl
5 1/2 Tassen Milch
500 gr junger Gauda
250 gr Gruyere oder Emmentaler (oder ein anderer herzhafter Bergkäse)
6 Scheiben Toastbrot ohne Rinde
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Muskatnuss
  1. den Ofen bei 190°C (Umluft) vorheizen
  2. Nudeln nach Packungsanweisung kochen
  3. jeweils eine Tasse der beiden Käsesorten für später beiseite stellen
  4. Toastbrot würfeln und in einer Schüssel ebenfalls beiseite stellen
  5. Auflaufform mit 2 El Butter fetten, 25 gr Butter beiseite stellen
  6. eine Mehlschwitze herstellen: Milch erhitzen, 75 gr Butter in einem Topf schmelzen lassen, das Mehl in die geschmolzene Butter geben und mit einem Schneebesen gut verrühren, die erhitzte Milch nach und nach dazugeben und gut verrühren, solange rühren bis keine Klümpchen mehr da sind
  7. zur Mehlschwitze nun den Käse geben, mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und Muskatnus würzen
  8. die gekochten und abgegossenen Nudeln in die Auflaufform geben, die Käsesauce darübergießen
  9. die restliche Butter schmelzen und mit den Brotwürfeln mischen
  10. die gebutterten Brotwürfel und den restlichen Käse über die Nudeln geben
  11. alles nun 30 min im Ofen backen.
Gorgeous maccas'n'cheese!
Wow, das ist so wahnsinnig lecker. Zum Dahinschmelzen!

Freitag, 4. November 2011

Pasta all' arrabiata für Eilige

Quelle: www.italyum.com/italian-recipes/pasta-recipes/penne-all-arrabbiata.html
In meinem vorherigen Blogeintrag habe ich die vielseitige Verwendung von der Chillipaste Harissa gelobt. Nun soll auch gleich ein Rezept folgen. Und es ist wirklich ein absolutes Blitzrezept. 

Zutaten für 1 bis 2 Personen (kommt ganz auf den Hunger an)
250 gr Nudeln (vorzugsweise Penne)
1-2 TL Harissa
1 kleine Dose Tomatenmark
Salz
Parmesan
evtl. 1 EL TK-Kräuter (z.B. Petersilie oder 7 Kräutermischung)

Zubereitungszeit: max. 10 Minuten

  1. Nudeln nach Packungsanweisung bissfest kochen, eine Tasse Nudelwasser abschöpfen und die Nudeln abgießen
  2. Nudeln zurück in den Kochtopf geben, Harissa und Tomatenmark dazugeben und verrühren
  3. solange etwas vom Nudelwasser dazugeben, bis sich das Tomatenmark und die Harissa zu einer Tomatensauce verbunden haben und die Nudeln umschließen
  4. abschmecken und evtl. salzen und mehr Harissa hinzufügen
  5. wer mag, kann jetzt noch TK-Kräuter unterrühren
  6. mit geriebenem Parmesan servieren
Guten Appetit!

Was hast du denn alles im Küchenschrank, oder was braucht man wirklich?

Als Reaktion auf die Zutaten in meinen Rezepten höre ich oft: "Sag mal, was hast du denn eigentlich alles im Küchenschrank? Das braucht man doch nie!" 
Im Übrigen, fände ich es toll, wenn ihr diese Reaktionen als Kommentar hinterlasst. So würden nämlich alle netten Gesprächsfäden nachlesbar werden.
Zurück zum Thema! In meinem Küchenschrank befinden sich die Grundgewürze Salz und Pfeffer und der Salzersatz namens instant Gemüsebrühe. Viel Verwendung und somit ebenfalls Grundgewürze in meiner Küche sind Knoblauch und Kräuter der Provence, von mir liebevoll Herbert aus der Provinz (herbes de Provence) genannt. Diese Dinge habe ich immer vorrätig.
Sicherlich sind einige meiner Zutaten etwas ungewöhnlich, wie z.B. das Lebkuchengewürz, und man hat sie nicht unbedingt vorrätig. Aber es lohnt sich, Gewürze wie Lebkuchengewürz, Kreuzkümmel oder Korriandersamen zu kaufen, denn sie sind vielfältig einsetzbar. Lebkuchengewürz gibt es in jedem Supermarkt, besonders jetzt zur Weihnachtszeit. Ich gehe auch gerne ab und zu mal zum orientalischen oder asiatischen Händler. Dort finde ich viele getrocknete Gewürze, die nur wenige Cents oder maximal ein paar Euros kosten. So bekomme ich Kreuzkümmel und Korriandersamen beim türkischen Supermarkt gleich in der 250 gr Packung für nur wenige Euros. Trocken und luftdicht in einer Dose gelagert halten sie sich jahrelang, und da man sie nur sparsam braucht, meine ich mit jahrelang nicht nur die Haltbarkeit sondern auch im Verbrauch. Übrigens, auch meine heiß, im wahrsten Sinne des Wortes, geliebte Chillipast Harissa kaufe ich kleinen Tuben für unter einem Euro im türkischen Supermarkt.
Aber wozu sollte ich gleich 250 gr kaufen, wenn ich doch nur ein Mal ein mexikanisches Chilli kochen will, werdet ihr euch jetzt vielleicht fragen. 
Die meisten "exotischen" Gewürze wie Kreuzkümmel, Korriander und Korriandersamen tauchen in vielen internationalen Küchen immer wieder auf. So braucht man Kreuzkümmel nicht nur in südamerikanischen bzw. mexikanischen sondern auch in orientalischen Gerichten, gleiches gilt für Korriandergrün und dessen Samen. Chilli ist in vielen Küchen beliebt, von italienisch, mexikanisch bishin zu chinesisch.
Ihr seht also, wenn man ein Mal einen Vorrat sich angelegt hat, gibt es viele Möglichkeiten diese Sachen zu verwenden.

Samstag, 29. Oktober 2011

Chili con carne y cacao

Chili con carne y cacao
Chili mit Fleisch und Kakao
Ay carramba, qué picante!
Dieses Chili ist das ultimative Chili. Es ist dem original mexikanischen Chili sehr ähnlich, denn es enthält die Wunderzutat Kakao(pulver). Der Kakao mildert etwas die Schärfe, gibt der Sauce Bindung und verleiht eine wunderschöne, leckere Farbe!
Ebenfalls wie im Original ist hier kein Mett halb-halb drin sondern ausschließlich sehr fein geschnittenes Rindfleisch. 
Einige von Euch wird meine Aussage jetzt sicherlich sehr verwundern: In ein mexikanischen Chili kommen weder Kidneybohnen noch Mais!! In meinem Rezept sind jedoch Mais und Kidneybohnen enthalten, weil sie für mich dazu gehören - Originialrezept hin oder her.

Darf's gern etwas mehr sein? Vom Chili! Für mich sicherlich, aber ich denke, selbst wenn man wie ich mit Scharfem geübt ist, sollte man trotzdem auf seine Gäste Rücksicht nehmen. Soll also heißen, lieber weniger als zu viel. Nachwürzen geht immer.
Welche Chilis sollen's sein? Habanero oder Thai? Imgrunde egal, Hauptsache es hat den gewünschten Bums! Jeder sollte die Chilis verwenden, die ihm schmecken, die man bekommt bzw. die man vorrätig hat. Das heißt, es gehen frische und getrocknete ganze Chilis, Chiliflocken oder Harissa-Chilipaste. Trotzdem sollte nicht vergessen werden, ein Chili heißt nicht umsonst Chili, also etwas Bums muss sein!

Als Beilage zum Chili con carne kann man Reis, Baguette, Wraps oder Tortilla-Chips reichen. Zum "Löschen" sind Schmand oder Creme Fraiche und auch ein Salat mit Joghurtdressing bestens geeignet.

Bei mir gab es Ciabattabrötchen und Salat zum Chilli.

Zutaten für 3-4 Personen (kommt auf die Beilagen an!)
400 gr Rindfleisch (am besten Rouladenfleisch)
400 gr Zwiebeln
3-4 Knoblauchzehen
1 EL Olivenöl
Chili - je nach Geschmack: bei mir waren es 3 kleine rote Thai-Chillis
1 TL Korrianderkörner (oder Pulver)
1 TL Kreuzkümmelkörner  (Cummin) (oder Pulver)
Salz
2 kleine Dosen Pizzatomaten, stückig, ohne Kräuter
je 4 EL Kidneybohnen und Mais (Konserve)
1 El dunkles Kakaopulver (das zum Backen, ohne Zucker)
Chilliflocken
Petersilien- oder Korriandergrün
  1. Kreuzkümmel- und Korrianderkörner in einer Pfanne fettfrei anrösten, bis es duftet und die Körner leise knistern, dann in einem Mörser oder in einem Gefrierbeutel mit einem Nudelholz zu Pulver mahlen (den Schritt des Mahlens kann man sich sparen, wenn man schon Pulver verwendet), alles beiseite stellen
  2. Rindfleisch sehr fein schneiden, am besten in Würfel 1x1 cm
  3. Zwiebeln und Knoblauch schälen und klein schneiden
  4. Öl in einem hohen Topf erhitzen, Fleisch kräftig darin anbraten, wenn es rundherum braun ist, herausnehmen und die Zwiebel- und Knoblauchstücke anbraten
  5. Fleisch zurück in den Topf, Chilis und das Kreuzkümmel/Korrianderpulver dazu, alles kurz mitbraten
  6. Tomatenstücke dazu geben und eine halbe Tomatendose Wasser dazugeben und salzen
  7. alle Zutaten kräftig verrühren und den Bodensatz durch Rühren vom Boden lösen
  8. alles min. 45 Minuten, aber besser noch 60 Minuten köcheln lassen (je länger, desto besser), gelegentlich umrühren
  9. 5 Minuten vorm Servieren die Kidneybohnen und den Mais dazugeben und den Kakao dazugeben und kurz mit köcheln lassen
  10. vorm Servieren jede Portion noch mit gehacktem Korriander/Petersiliengrün und Chiliflocken bestreuen
!Que aproveche a todos!

Sonntag, 18. September 2011

romantische Rotbarsch-Roulade

Candle light dinner
nur das beste für den Schatz oder auch mehrere Schätze
Dieses Rezept ist genau das richtige, wenn ihr euren Schatz oder auch gleich mehrere gute Freunde oder die Familie mit einem richtig tollen Essen überraschen wollt.
Die Bekochten werden staunen und eure Kochkünste bewundern. Denn die Rotbarschroulade macht richtig was her, ist aber eigentlich schnell gemacht und lässt sich super vorbereiten.
Als Beilagen passen Baguette oder Reis. Wer es lieber etwas grün auf dem Teller mag, der kann dazu noch grüne Bohnen, Brokkoli oder Blattspinat machen.

Zutaten (für 2 Personen)
4 kleine Rotbarschfilets (je 125gr)
1/2 Zitrone
4 Scheiben Bacon oder geräucherten Schinken (z.B. Schwarzwälder)
viele Blätter Basilikum
ein Bund Frühlingszwiebeln (davon mind. 4 Stück mit langem Grün)
1 EL Butter
150 ml trockener Weißwein
100 ml Gemüsebrühe (instant)
200 ml Sahne
1-2 TL Saucenbinder
Salz, Pfeffer
8 Zahnstocher
  1. Frühlingszwieblen waschen und putzen, vier mit besonders langen Grün auswählen und beiseite legen, die restlichen fein schneiden und in der Butter kurz weich kochen. Nicht anbraten, die Fühlingszwiebeln sollen nicht braun werden. Zwiebelbutter beiseite stellen.
  2. Die Frühlingszwieblen mit dem langen Grün jetzt blanchieren. Das heißt: Wasser mit reichlich Salz zum Kochen bringen, eine Schüssel mit kaltem Wasser und am besten noch Eiswürfeln neben den Herd stellen, wenn das Wasser kocht, die Frühlingszwiebeln für ca. 2-3 Minuten (wirklich nur ganz kurz!) hineingeben und danach sofort ins kalte Wasser
  3. nach dem Blanchieren die Frühlingszwiebeln neben einander glatt auf mehreren Lagen Küchenrolle trocknen
  4. Fischfilets mit der weißen Seite nach oben auf ein Brettchen legen, über jedes Fisch mit dem Zeigefinger fühlen (mit und gegen die Fleischfaser) und nach Gräten suchen
  5. falls Gräten da sind, diese mit einer zweckentfremdeten Pinzette mit Kraft ziehen (ich verwende eine normale Pinzette, die aber ausschließlich für die Küche ist)
  6. danach Fischfilets und Brettchen abspülen, damit alle Gräten weg sind, die Filets mit Küchenrolle trocken tupfen
  7. wieder aufs Brettchen mit den Filets, von allen Seiten mit dem Saft der halben Zitrone begießen, nur noch pfeffern (kein Salz verwenden, da im Schinken bzw. Bacon schon genug Salz enthalten ist)
  8. Filets mit je einer Scheibe Schinken oder Bacon belegen, mit der Frühlingszwiebelbutter bestreichen und mehrere Blätter Basilikum drauflegen
  9. Jetzt die Rouladen rollen. Hierzu: am dicken Ende des Filets anfange zu rollen und das dünne, schmale Ende mit einem Zahnstocher feststecken, einen zweiten Zahnstocher über Kreuz durch die Roulade stecken
  10. die Roulade jetzt mit einer blanchierten Frühlingszwiebeln umwickeln und verknoten
  11. das ganze jetzt noch 3 Mal wiederholen
  12. die gerollten Fischfilets können jetzt auf einem Teller und mit Klarsichtfolie abgedeckt im Kühlschrank bis zur Zubereitung aufbewahrt werden
  13. Fischroulade
  14. für die Zubereitung: Gemüsebrühe und Weißwein in einer tiefen Pfanne (mit Deckel) zum Kochen bringen, dann die Rouladen hochkant hineinstellen und mit dem Deckel abdecken, alles bei wenig Hitze für ca. 15 Min köcheln lassen
  15. nach 15 Min Rouladen vorsichtig aus der Brühe heben und auf einem Teller warm halten
  16. jetzt die Sahne zur Brühe gießen, aufkochen lassen, den Saußenbinder dazugeben und gut verrühren, evtl. noch mal salzen und pfeffern
  17. zum Servieren kann man entweder die Pfanne auf den Tisch stellen, dazu die Rouladen wieder vorsichtig zurück in die Sahnsauce setzen oder die Fischrouladen auf einen Teller setzen und mit Sauce über- und umgießen
Bon appetit!

Samstag, 3. September 2011

fruchtig-scharfer Nudelsalat



Ein leichter Sommersalat und mal ein etwas anderer Beitrag fürs Grillbuffet...dieser Nudelsalat ist leicht scharf und gleichzeitig wunderbar fruchtig!
Der Salat passt super zu Gegrilltem (egal ob Fisch oder Fleisch), er ist aber auch eine sättigende Hauptmahlzeit!

Zutaten für 1 Person
250 gr Kichererbsen
100 gr Nudeln (hier kleine Hörnchennudeln)
150 gr stückige Tomaten aus der Dose (mit oder ohne Kräuter)
100 gr Salatgurke
50 gr Staudensellerie
1/2 Knobaluchzehe
1 TL Harrissa (marrokanische Chillipaste)
Salz
1 TL Olivenöl
100 gr Weintrauben, kernlos
2 TL gehackte Petersilie (TK oder frisch)


  1. Nudeln nach Packungsangabe kochen, Kicherebsen in einem Sieb abgießen und kurz mit kalten Wasser abspülen
  2. die Salatgurke kann geschält werden, das ist aber nicht unbedingt notwendig, Gurke der Länge nach halbieren, Gurkenkerne und Glibber mit einem Löffel herausgeschaben, dann die Gurkenhälten in Stücke schneiden
  3. Staudensellerie waschen, evtl die Fäden ziehen (ist aber nicht unbedingt notwendig), wer gerne mehr zu beißen haben möchte, kann den Sellerie in etwas größere Stücke zerschneiden, wer es lieber etwas feiner haben will, der hobelt den Sellerie über den Genüsehobel
  4. Kichererbsen, Nudeln, Gurken- und Selleriestücke in einer Schale mischen, Petersilie dazu geben
  5. Tomatenstücke mit Öl, Harrissa und Salz mischen, den Knoblauch schälen und in das Tomatendressing pressen und verrühren
  6. das Tomatendressing zu den Kichererbsen, Nudeln, Gurken- und Selleriestücken, alles vermischen
  7. Weintrauben waschen und halbieren, zum Salat geben und unterrühren Fertig!

Guten Appetit!

Samstag, 27. August 2011

gefüllte Auberginen wie 1001 Nacht


Und wieder ein Rezept mit einem meiner Lieblingsgemüse: Auberginen
Auberginen sind vielfältig verwendbar und daher heiß geliebt in meiner Küche. Hier nun ein Rezept, in dem sie gefüllt und überbacken werden - ganz ohne Käse!
Wer nicht alle typisch orientalischen Gewürze (wie Kreuzkümmel, Korrianderkörner, Makisblüte und Piment) im Haus hat oder auch nicht kaufen will, weil ihr sie dann doch nicht oft genug verwendet. Hier ein wahrer insider-Tipp für den orientalischen Geschmack: Lebkuchengewürzpulver. Denn in unserem Weihnachtsgebäck stecken fast alle typisch orientalischen Gewürze. Und glaubt mir, es muss nicht ausschließlich für süße Leckereien verwendet werden.


Zutaten für 1 Person
1 Aubergine
50 gr Couscous
100 ml Gemüsebrühe
1 Bund Frühlingszwiebeln
50 gr Champignons
1 Knoblauchzehe
100 gr Mais aus der Konserve
1 TL Lebkuchengewürz
1 TL Öl

  1. Ofen auf 180°C vorheizen
  2. Auberginen mit dem Stiel der Länge nach halbieren und das Fruchtfleisch kreuz und quer einritzen, Auberginenhälften mit der Fruchtfleischseite auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und für 10-15 min. in den Ofen
  3. in der Zwischenzeit den Couscous zubereiten: Couscous in eine Schale geben, heiße Gemüsebrühe darüber gießen, Deckel drauf und 10 min. quellen lassen
  4. während die Aubergine im Ofen ist und der Couscous quillt: Frühlingszwiebeln gut waschen, in Ringe schneiden, die Champignons etwas abspülen oder abbürsten und ebenfalls in Scheiben schneiden, Knoblauchzehe schälen und klein schneiden, dann alles in den Couscous geben
  5. die Auberginen sollten von Außen leicht braun aussehen und das Fruchtfleisch sollte ganz weich sein und auch etwas braun aussehen, dann sind die Auberginen fertig zum Aushöhlen (Ofen nicht ausmachen, den brauchen wir noch!)
  6. mit einem Esslöffel das Fruchtflesich aus der Auberinenhaut lösen und in den Couscous geben, es sollte nur die Aubeginenschale zum Füllen übrig bleiben
  7. zum Couscous kommen jetzt noch die Maiskörner und das Lebkuchengewürz, alles dann gut vermengen
  8. eine Auflaufform mit einem Teelöffel Öl gut ausreiben, die Auberginenschalen hinein legen und mit dem Gemüsecouscous füllen
  9. das Ganz dann für ca 10 min nochmal in den Ofen, idealerweise mit zusätzlich eingeschaltetem Grill, so dass sich eine schöne, knusprige Kruste bildet
Guten Appetit!

Samstag, 20. August 2011

Gemüse-Schnitzel-Pfanne

Ein leckeres, farbenfrohes Gericht mit viel Gemüse! 
Inspiriert für dieses Gericht haben mich wiedermal die "Gewichtbeobachter". ;-)

Ich habe es an einigen Stellen etwas abgeändert. Auch hier verzichte ich auf die Angabe der Punkte, aber glaubt mir, diese Pfanne ist (trotz) Schweinefleisch fettarm und ist sehr sättigend. 

Zutaten für 2-3 Personen

400-500gr Schnitzel

1 große Zwiebel

1 Knoblauchzehe

250gr Brokkoliröschen (TK oder frisch)

400gr Kartoffeln

2 rote Paprika
4 EL Maiskörner aus der Dose
2 TL Olivenöl
300 ml Gemüsebrühe
1-2 TL Speisestärke oder Biobin (bio-Saucenbinder)
Salz, Pfeffer, 3 TL Paprikapulver edelsüß

Alternativzutat:
Wer lieber auf das Schweinefleisch verzichten möchte, kann stattdessen noch fettärmeres Hähnbrustfleisch verwenden. Auch sehr lecker!
  1. Schnitzel in Streifen schneiden, Zwiebel würfeln, Knoblauch in Scheiben schneiden
  2. Kartoffeln schälen und in größere Würfel schneiden, Paprika von den Kernen befreien und in Stücke schneiden
  3. Öl in einer Pfanne erhitzen, zuerst die Schnitzelsteifen von allen Seiten anbraten, dann Zwiebel, Knoblauch und Kartoffelwürfel dazugeben, mit Paprikapulver bestreuen und kurz anbraten, alles dann mit der Gemüserühe ablöschen
  4. Brokkoli dazugeben; TK-Brokkoli kann gefroren dazugegeben werden, er braucht dann ca 5 Minuten länger, um noch aufzutauen
  5. wenn ihr frischen Brokkoli verwendet, dann können die Röschen zusammen mit der Paprika in die Pfanne gegeben werden
  6. alles mit geschlossenem Deckel ca. 10 min garen, bis das Gemüse gar ist
  7. Maiskörner dazugeben
  8. Pfanneninhalt etwas beiseite schieben, so dass die Stärke in der Brühe klumpenfrei verrührt werden kann, dann alles wieder gut vermischen und kurz aufkochen lassen, so dass die Stärke abbindet
  9. evtl. noch mit Salz und Pfeffer würzen
Guten Appetit!

Mittwoch, 10. August 2011

Iced teas

Wie sich aus einigen meiner vorherigen Einträge erkennen lässt, waren wir kürzlich in New York City im Urlaub. Dort hat mich so einiges kulinarisch erheblich abgestoßen, aber zu meinem Erstaunen auch vieles kulinarisch sehr inspiriert.
Wir kennen alle Fotos von so genannten celebrities, die überall und ständig mit einem Eisteebecher rumlaufen. Und ja, ich kann es nur bestätigen, es stimmt. Fast alle New Yorker laufen mit Getränken rum... nun gut, es war Sommer und wir hatten 40°C (!). Von daher waren Trinken und Flüssigkeitsaufnahme sehr wichtig und dringend notwendig.
So genannte "iced teas" gab es in fast jedem Laden. Ich dachte an die deutschen Eistees, die vor Zucker oder Süßstoff nur so strotzen und die ich nicht mag. Aber ich bin ja nur mal neugierig, bestellte iced teas und fand ganz erstaunt heraus, dass nur wenige der amerikanischen iced teas gesüßt sind. Zudem wird man beim Kauf gefragt, ob man den Tee "sweetened or unsweetened" möchte. Oder die überfreundlichen amerikanischen Verkäufer verweisen auf Zucker oder Süßstoff, den man selbst hinzufügen kann.
Kurzum, amerikanische iced teas sind größtenteils nicht mit der deutschen süßen Eistee-Plörre zu vergleichen.
Bei amerkanischen iced teas handel es sich schlicht um kalten Tee.
Und lasst Euch sagen, sie schmecken großartig, erfrischenend und sind kalorienfrei!


Hier einige meiner Ideen!


Iced black lemon tea
Einfach eine Kanne mit schwarzen Tee aufbrühen, kurz ziehen lassen (nicht länger als 3 Minuten, denn sonst macht er müde). Schon beim Ziehen 1 bis 2 Scheiben Bio-Zitrone dazu geben. Kanne ohne Teebeutel aber dafür mit der Zitrone kalt stellen.

Iced fruit tea
Eine Kanne mit Früchtetee (egal welche Sorte - am Besten schmecken rote Fruchttees) aufbrühen. Diese Teesorten können auch länger ziehen. Und dann in den Kühlschrank stellen. 

Hier mein Lieblingstee
Iced green tea ginger twist
Ein Kanne mit grünem Tee und 5-6 Scheiben geschältem Ingwer aufbrühen. Grüner Tee darf max. 2 min ziehen, da er sonst zu bitter wird. Grünen Tee entfernen, Tee mit Ingwerscheiben kalt stellen.

Iced green tea ginger twist

Sonntag, 7. August 2011

Tomaten brauchen Zucker

Wenn ihr eine Tomatensauce kocht, wie z.B. meine Geflügelbolognese von heute, dann muss da Zucker (oder ein Zuckerersatzstoff wahlweise auch Honig oder Süßstoff) rein!
Tomaten sind sehr sauer und brauchen als Ausgleich Zucker. Deshalb ist (unter anderem) so viel Zucker in Tomatenketchup. Laut Stiftung Warentest enthalten 100gr Heinz-Ketchup 25,5gr Zucker! 
Aber wer isst schon 100gr Ketchup? Egal... 
Nein, mal im Ernst, jedes Gericht mit Tomaten schmeckt besser, wenn etwas (und die Betonung liegt auf etwas) Zucker drin ist. Ein Esslöffel, nicht gehäuft, reicht da oft schon aus.

Martha's melons

inspired by Martha Stewart
Diesen Nachtisch habe ich in einer amerikanischen Kochzeitschrift von Martha Stewart entdeckt. Dort nannte sich das ganze "green tee scented melons", also mit Grünem Tee perfümierte Melonen, und es wurde Yasmintee verwendet. Den hatte ich leider nicht, also habe ich einfach Grünen Tee verwendet.

Zutaten:
1/2 reife Honigmelone 
1/4 kernlose bzw. kernarme Wassermelone
150 ml Grüner Tee
150 ml starker Pfefferminztee aus 2 Beuteln gemacht
3 TL Honig
  1. Fruchtfleisch aus der Schale lösen, bei der Honigmelone mit einem Löffel die Kerne herauskratzen, alles in mundgerechte Stücke zerteilen und in eine Schale geben
  2. die warmen Tees mischen und den Honig darin verrühren
  3. Tee über die Melonenstücke geben und alles min 60 Min. (besser länger) im Kühlschrank ziehen lassen
Die Melonenstücke zusammen mit der Marinade servieren!

Das ist ein leichter und erfrischender Sommernachtisch. Er schmeckt leicht süß durch den Honig und leicht bitter durch den Grünen Tee. Wenn nach dem Essen etwas von der Marinade übrig ist, dann ist das ein toller Meloneneistee.

Wichtig ist nur, dass der Grüne Tee nicht länger als 2-3 Min zieht, da er sonst sehr bitter wird.


Samstag, 6. August 2011

Geflügelbolognese

My all time classic and favourite!

Kennengelernt habe ich das Rezept durch ein Diätbuch der "Gewichtbeobachter" (Darf ich Markennamen sagen? Keine Ahnung...ich mach's einfach: also die weight watcher), allerdings ist diese Variante leicht verändert. Sie ist immer noch fettarm und lässt sich points-technisch ausrechnen, aber das mit den points lasse ich an dieser Stelle.
Wichtig ist nur: Dieses Gericht bleibt nur dann fettarm, wenn ihr zum Schluss nicht all zu viel Parmesan dazu gebt. Na klar, etwas Parmesan ist erlaubt aber erhöht den Grundpunktewert dieses Gerichts.

Zutaten (dies Mal für 3 Personen)
3 große Hühnerbruststücke ohne Haut (ca. 360gr)
6 Möhren
1 1/2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
750 ml Tomatenpürree (hier 1,5 Packungen)
1 El Öl
2 TL Paprikapulver edelsüß
1 EL Kräuter der Provence
2 TL Gemüsebrühepulver
1 EL Zucker oder 2 Süßstoffpillen
400gr Nudeln (egal welche Sorte, hier Penne)



  1. Möhren schälen, der Länge nach vierteln und die Möhrenstifte dann in Würfel schneiden
  2. Möhrenwürfel in einem Topf oder einer Pfanne in kochendem Salzwassen gar kochen und durch ein Sieb abgießen, kalt abspülen
  3. Zwiebeln und Knobi schälen und würfeln, das Hühnchen auch würfeln
  4. Öl in einer antihaft-beschichteten Pfanne (spart Fett!) erhitzen, zuerst die Hühnerwürfel anbraten, dann die Zwiebeln und den Knobi dazugeben und auch braten, das Paprikapulver darüber geben und ebenfalls kurz anbraten
  5. mit dem Tomatenpürree ablöschen, Kräuter der Provence, Gemüsebrühepulver und Zucker dazugeben und solange köcheln lassen, bis die Zwiebeln weich sind
  6. währenddessen Nudelwasser aufsetzen, zum Kochen bringen, reichlich Salz dazugeben und Nudeln bissfest garen, etwas Nudelwasser in einer Tasse abschöpfen (siehe Tipp) und die Nudeln abgießen
  7. die Nudeln und die Sauce mit etwas Nudelwasser im Nudeltopf oder in einer Servierschüssel mischen
Tipp:
Schöpft man etwas vom Nudelkochwasser ab und vermischt es mit der Sauce und den fertigen Nudeln, wird die Sauce sämiger und bekommt den letzten Schliff. Das ist ein Tipp von einer echten italienischen Mama!

Guten Appetit!

Freitag, 5. August 2011

Mexican Tuna Sandwich Spread

inspired by Bagel Maven, NYC
Auch dieses Rezept habe ich im Urlaub bei Bagel Maven kennengelernt. Bei Bagel Maven nannten sie es Mexican Tuna Salad und es war eine Art Brotaufstrich. Wir haben es immer auf einem plain bagel (Bagel aus weißen Mehl) oder auf einem wholewheat bagel (aus Vollkornmehl) gegessen.




Zutaten (reichen locker für 2-3 Sandwiches)
2 Dosen Thunfisch im eigenen Saft
1 grüne Chilli oder Peperoni
1/2 rote Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
150 gr. Joghurt (hier 0,3%)
viel grüner Korriander
Saft einer halben Zitrone
abgeriebene Schale einer halben Zitrone
3-4 Blätter Römer- oder Eisbergsalat, in ganz dünne Streifen geschnitten
4-6 Scheiben Vollkornsandwichtoast
Salz

Alternativzutaten
Korriander kann man durch Petersilie ersetzen. Aber dieses Rezept würde dann den südamerikanischen Geschmack verlieren.
Auf den Abrieb der Zitronenschale kann auch verzichtet werden, aber auch hier wie beim Korriander ... it's not the same!
  1. Thunfisch aus der Dose in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen, evtl sogar mit einer Gabel ausbrücken
  2. Thunfisch dann in eine Schüssel geben und mit einer Gabel zerkleinern
  3. Chilli, Knoblauch und Zwiebel ganz (wirklich) fein würfeln und mit dem tuna vermischen
  4. Zitronensaft und Schalenabrieb dazugeben
  5. tuna mit Joghurt und dem gehackten Korriander vermischen und salzen (Pfeffer ist nicht mehr notwendig - ist ja schon schön scharf durch die Chilli)
  6. eine Toastscheibe mit dem Aufstrich dick bestreichen und zum Schluss eine kleine Hand voll Salatstreifen drauflegen und mit einer weiteren Toastscheibe zudecken

Mother Earth Sandwich

inspired by Bagel Maven, NYC
Die Rezeptidee für dieses Sandwich stammt aus unserem New York City Urlaub. Wir haben fast täglich in einem Laden namens Bagel Maven gefrühstückt (für alle zukünftigen NYC Besucher 30th Street/7th Ave.) Dort gab es nebem einem leckeren all American breakfast und all New Yorker breakfast (cinnamon rasin bagel with cream cheese) auch diverse Sandwiches zum Lunch und eines ist eben dieses mit dem tollen Namen "Mother Earth".
Ich habe versucht alle original Zutaten zu bekommen, aber leider (oder auch zum Glück für Deutschland) bekomme ich hier nicht so wunderbar pappiges, pseudo Vollkorntoast und wirklich leider habe ich keine watercress (Brunnenkresse) bekommen, aber normaler grüner Salat tut's auch.

Zutaten (reichen locker für 3 Sandwiches)
1 Aubergine 
1 Zucchini
4 Champignons
etwas Öl
1 Avocado
Hummus
3-4 Blätter Römer- oder Eisbergsalat, in ganz dünne Streifen geschnitten
6 Scheiben Vollkornsandwichtoast
Salz, Pfeffer

Endlich konnte ich meine IKEA Grillpfanne einweihen!

  1. Aubergine und Zucchini waschen und der Länge nach in dünne Scheiben schneiden, Pilze säuber und in Scheiben schneiden
  2. Öl in einer Grillpfanne erhitzen
  3. zuerst die Auberginen grillen/braten, danach die Zucchini und dann die Champignons, beim Grillen salzen
  4. Gemüse auf einem Teller sammeln
  5. Avocado aufschneiden und das Fruchtfleich mit einem Esslöffel herauslösen, in Streifen oder Würfel schneiden (klappt je nach Reifegrad mehr oder weniger)
  6. Toastscheiben mit Hummus bestreichen
  7. eine Toastscheibe mit einer Auberginenscheibe, 1-2 Zucchinischeiben und mehreren Pilzscheiben und Avocado belegen, salzen und pfeffern, zum Schluss eine kleine Hand voll Salatstreifen drauflegen und mit einer weiteren Toastscheibe zu decken




Guten Appetit!